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LAZ Zweibrücken

Das LAZ Zweibrücken wurde im Jahr 1988 mit der Absicht gegründet, in Südwestdeutschland ein Leistungszentrum anzubieten in dem sich junge Leichtathletiktalente bis zur Weltspitze entwickeln können. Dieses Bemühen wurde vom Deutschen Leichtathletikverband durch die Ernennung des LAZ zum Bundesleistungzentrum honoriert.

In der Folgezeit ist es dann, zunächst durch die Gewinnung hervorragender Trainer und später, durch den Bau einer vereinseigenen Leichtathletikhalle (1997) gelungen, ein Trainingsumfeld zu schaffen, in dem diese hohe Zielsetzung realisiert werden konnte. Vor allem im Bereich Stabhochsprung wird das LAZ mittlerweile weltweit als Stätte hervorragender Trainingsbedingungen anerkannt. Alljährlich kommen Stabhochsprungteams aus aller Welt, um sich hier auf internationale Meisterschaften vorzubereiten: Der Weltmeister Dmitrij Markov (Australien), die vielfache Weltrekordlerin, Olympiasiegerin und Weltmeisterin Stacy Dragila (USA), der italienische Weltmeister Giuseppe Gibilisco sind die prominentesten Athleten darunter.

Im Stabhochsprung wurden auch intern die größten Erfolge erzielt: Andrei Tivontchik wurde 3. der Weltmeisterschaften 1994 und der Olympischen Spiele von Atlanta, Nastja und Lisa Ryshich gelangen 1999 und 2003 gar Weltmeistertitel. Auch national waren die Stabhochspringer bis zum Jahr 2004 mit 25 Deutschen Meistertiteln überaus erfolgreich.

Aber auch in den übrigen Disziplinen blieben Erfolge nicht aus: Margot Kruber sorgte im Rasenkraftsport und im Speerwerfen für viele Deutsche Meistertitel, Dr. Ortmanns wurde 2004 Weltmeister im Fünfkampf der Senioren. Aber auch mit Heiko Heinz im Sprint, Klaus Klein im Mittelstreckenlauf, Dagmar Kulma im Hochsprung, Michelle Hussong im Mehrkampf und Alexander Vieweg im Speerwerfen gelangen Siege bei deutschen Jugend- bzw. Juniorenmeisterschaften.

Im Nachwuchsbereich macht sich vor allem das in Deutschland einzigartige Talentfindungs- und fördersystem des LAZ zunehmend positiv bemerkbar. Matthias Brockelt geht als hauptamtlicher Trainer in den Morgenstunden von Schule zu Schule, sichtet Begabungen und führt sie einer Anfangsförderung zu. Der Talentsuche dienen auch 2 Talentcup-Sportfeste, die alljährlich im April und im November durchgeführt werden.

Nicht weniger als 16 Trainer kümmern sich um die Talente des LAZ, zwei davon hauptamtlich. Ihrer Arbeit ist es wesentlich zu verdanken, daß das LAZ in der Vereinsbestenliste in Deutschland regelmäßig unter den 15 besten Vereinen Deutschlands zu finden ist.

Organisatorisch ist das LAZ eingebunden in den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz-Saarland, den Leichtathletikverband Pfalz, den Sportbund Pfalz, den Landessportbund Rheinland-Pfalz und den Deutschen Leichtathletikverband.